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16 tot

Aus Spielwiki
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16 tot
Spieleralter: 18-60 60-
Spieleranzahl: 3, 4, 5, 6, 7, 8
Spieldauer: 5, 15, 30 min
Spielort: Drinnen
Bewertung:

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Spielmaterial[Bearbeiten]

  • 1 Würfel


Das Spiel[Bearbeiten]

16 tot ist ein Kneipenspiel; es geht um „Getränkerunden“, die es zu bezahlen gilt (oder Ähnliches oder nur um den Spielspaß).

Die Regeln[Bearbeiten]

Das Spiel wird mit einem Würfel gespielt. Ein Würfelbecher und eine Unterlage (Bierdeckel) sind nützliche Utensilien. Zehn Streichhölzer (oder Ähnliches) sind auch notwendig. Es gibt zwei „Hälften“; in der ersten Hälfte bekommt der Verlierer einer „Spielrunde“ ein Streichholz, in der zweiten Hälfte kann der Sieger der „Spielrunde“ ein Streichholz weglegen. Wer das allerletzte Streichholz (oder mehrere letzte Streichhölzer) übrig hat, hat ein Spiel verloren (und muss zum Beispiel eine „Getränkerunde“ ausgeben).

'Das Herauskommen:' Ein beliebiger Mitspieler fängt an zu würfeln. Reihum wird weitergewürfelt. Der Verlierer, derjenige mit der niedrigsten Augenzahl, muss zum eigentlichen Spiel herauskommen. Haben zwei oder mehr Mitspieler die gleiche niedrigste Zahl, so gibt es eine (oder mehrere) Entscheidungsrunde(n), bis der Verlierer der Herauskomm-Runde feststeht. Dieser muss zur ersten Runde des eigentlichen Spiels herauskommen.

'Die erste Hälfte:' Der Sinn einer „Spielrunde“ des Spiels ist, durch Addition der Würfelzahlen der „15“ so nahe wie möglich zu kommen, mit „16“ (oder mehr) hat man allerdings verloren (Name: „16 - tot“). Man würfelt und zählt dabei laut sprechend die nacheinander geworfenen Augenzahlen zusammen: Zum Beispiel: „fünf - acht - elf“ usw. usf. Man kann jederzeit das Würfeln beenden und die zuletzt ausgesprochene Zahl stehenlassen. Die niedrigste Zahl einer „Spielrunde“ hat verloren, (haben zwei oder mehr Mitspieler die gleiche niedrigste Zahl gewürfelt, so hat der letzte, der sie gewürfelt hat, verloren, denn ein „mit“ gibt es nicht [„mit ist Shit“], eine „vorgelegte“ Zahl ist immer mehr wert als eine nachgewürfelte), der Verlierer bekommt in der ersten „Hälfte“ das Streichholz und er muss zur nächsten Spielrunde herauskommen. Hat man allerdings mehr als „fünfzehn“ gewürfelt, ist man sofort „tot“ und bekommt sofort das Streichholz, die „Spielrunde“ ist sofort beendet und eine neue „Spielrunde“ fängt augenblicklich an. Es wird reihum gespielt, im Uhrzeigersinn. Sind alle Streichhölzer verteilt, ist die erste Hälfte beendet.

'Die zweite Hälfte:' In der zweiten Hälfte geht es ums Ablegen der Streichhölzer [Spieler, die in der ersten Hälfte keine Streichhölzer bekommen haben, machen in der zweiten Hälfte eine Spielpause], der Sieger einer „Spielrunde“, das heißt, der der der Zahl „fünfzehn“ möglichst nahe kommt, hat gewonnen und kann ein Streichholz ablegen. (Hier ist man auch mit 16 tot und hat nicht gewonnen.) In der ersten Runde der zweiten Hälfte beginnt der Spieler, der die meisten Streichhölzer in der ersten Hälfte erhalten hatte. Haben zwei (oder mehr) Mitspieler die gleiche Anzahl von Streichhölzer, wird - wie oben beim Herauskommen beschrieben - ausgewürfelt, wer die erste Spielrunde der zweiten Hälfte beginnt. Jeder würfelt und spricht der Zahlen laut aus. Der Mitspieler mit der höchsten Zahl legt ein Streichholz weg und beginnt eine neue Spielrunde. Normalerweise läuft eine Spielrunde bis zum letzten Mitspieler. Wenn jemand die „15“ schafft, ist die „Spielrunde“ sofort beendet (denn „mit“ gibt es ja nicht), und der Sieger beginnt, nachdem er ein Streichholz abgelegt hat, augenblicklich eine neue „Spielrunde“. Hat der Sieger einer Spielrunde keine Streichhölzer mehr, so spielt der rechts von ihm sitzende Mitspieler zur neuen Spielrunde aus. Wer als Allerletzer noch ein Streichholz oder einige Streichhölzer hat, hat beide Hälften (das Spiel) verloren und muss z.B. eine „Getränkerunde“ ausgeben.

Bei 16 - tot gibt es darüber hinaus noch nur zwei 'Regeln', die zu beachten sind:

1. '„NEUN DARF NICHT MEHR, ZEHN MUSS NOCH MAL“', will heißen, eine geworfene (zusammengezählte) NEUN bleibt stehen und ist so unter Umständen die niedrigste Zahl, bzw. aller Wahrscheinlichkeit nach auf keinen Fall die höchste Zahl der „Spielrunde“ (eine nachgewürfelte NEUN ist natürlich noch niedriger), bei einer gewürfelten „ZEHN“ muss man dagegen noch (mindestens) einmal würfeln (und geht damit natürlich das Risiko ein, mehr als „15“ zu würfeln und damit „tot“ zu gehen).

2. '„WER DEN DRITTEN MACHT, MUSS AUCH DEN VIERTEN MACHEN“', will heißen, dass man nicht nach dreimal Würfeln Schluss machen kann.

[Lustig wird's, wenn man im zweiten Würfelversuch „10“ würfelt, weil man dann ja noch mindestens zweimal würfeln muss (Regel 1, dann Regel 2) und so die Gefahr groß ist, die „15“ zu überschreiten und dann „tot“ zu sein, (Streichholz, neue „Spielrunde“ beginnen).]

'Die Priorität der Regeln' ist so wie die oben angegebene Reihenfolge, will heißen, die erste Regel ist absolut (NEUN darf nicht mehr [selbst wenn es der dritte Würfelversuch ist]), die zweite Regel gilt nur dann, wenn der Wert der zusammengezählten Würfelversuche nicht „NEUN“ ist.

'Anmerkung:' Der Sinn der ersten Regel ist vermutlich der, dass es bei „NEUN“ zu einfach wäre, seinen Wert zu verbessern, weil man gefahrlos würfeln kann - bei der höchsten Würfelzahl, der „sechs“, hätte man ja den Sieg, nämlich die „15“ erreicht, während bei „ZEHN“ die Gefahr besteht, bei einer gewürfelten „sechs“ schon tot zu gehen und damit zu verlieren. Der Sinn der zweiten Regel: durchschnittlich gewürfelte Zahl etwa 3,5 [(1+2+3+4+5+6)/6=3,5] mal 3 wäre 10,5, eine Zahl mit geringem Risiko, die „15“ zu überschreiten; 3,5 mal 4 dagegen wäre 14 und diese Zahl kommt der Schwelle „15“, die nicht überschritten werden darf, schon gefährlich nahe. Die Kombination dieser beiden Regeln, z.B. bei einer gewürfelten „10“ im zweiten Würfelversuch, macht einen ganz besonderen Reiz aus, denn das Überschreiten der Schwelle „15“ wird bedrohlich konkret.