Black Jack

Black Jack
Spieleralter: 18-60 60-
Spieleranzahl: 2, 3, 4, 5, 6
Spieldauer: 5, 15 min
Spielort: Drinnen
Bewertung:

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Gluecksspiel Glossar
Über dieses Bild
Wann und wo das beliebte Kartenspiel Blackjack erfunden wurde, ist unklar. Es wird aber vermutet, dass es ein Ableger der französischen Kartenspiele French Ferme und Chemin de Fer ist. So wurde das Spiel in den französischen Kasinos unter dem Namen "Einundzwanzig" (Vingt-et-Un) ungefähr im Jahr 1700 eingeführt. Erst sehr viel später etablierten sich der Begriff "Black Jack" und dies deshalb, weil ein Spieler den Jackpot bekam, wenn er ein Pik-As und einen Pik-Buben vorzeigen konnte. In den darauffolgenden Jahren wurde Blackjack neben dem klassischen Roulette eines der beliebtesten Kasinospiele und noch heute hat das Kartenspiel seine Magie nicht verloren.

Die Regeln des KartenspielsBearbeiten

Die Regeln für das Kartenspiel Blackjack sind im Grunde einfach: Gespielt wird mit einem ganz normalen Kartendeck (bis max. acht Kartendecks), die folgenden Wert besitzen:

  • Zahlen eins bis zehn besitzen den Wert ihrer Nummerierung
  • Bube, Dame und König zählen zehn Punkte
  • Ass zählt einen oder elf Punkte

Ziel des Spiels ist es, mit einem Handwert nicht über die Zahl 21 zu kommen. Zu Beginn macht der Spieler seinen Einsatz und der Dealer wird dem Spieler und sich selbst zwei Karten austeilen. Auf einem Stapel in der Nähe des Dealers bleiben die restlichen Karten verdeckt liegen. Eine Karte des Dealers wird aufgedeckt (Up-Karte) und eine Karte bleibt zugedeckt (Hole-Karte). Alsdann deckt der Spieler seine Karten auf, und wenn er mit seinen Punkten näher an der Zahl 21 ist, hat er gewonnen und erhält das Doppelte seines Einsatzes als Gewinn. Ein Black Jack entsteht dann, wenn eine Karte mit zehn Punkten und ein Ass zusammenkommen. Oftmals beträgt dann der Gewinn das Eineinhalbfache des Einsatzes.

Ein Spieler kann aber auch Karten kaufen. Das heißt, wenn er beispielsweise nur einen Handwert von zehn Punkten hat, so kann er beim Dealer eine weitere oder auch mehrere Karten einfordern, um näher an die 21 zu kommen. Kommt er allerdings über die 21, so hat er sich „überkauft“ und verliert diese Runde sofort.

Blackjack im Casio

Der Dealer ist dazu verpflichtet, so viele Karten zu ziehen, bis er die 17 erreicht hat. Wenn der Dealer also zum Beispiel eine 16 hat, so muss er eine weitere Karte ziehen. Grundsätzlich darf der Dealer also nicht nach dem Kartenblatt des Spielers entscheiden, sondern muss sich an diese Regel entsprechend halten.

Die erste Strategie für Black Jack wurde im Übrigen 1956 in Form eines Strategieleitfadens von Roger Baldwin veröffentlicht. Dieser wandte vor allem die Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistiken an, wobei dies ohne die Hilfe eines Computers sehr schwer war. Doch seine Berechnungen nahm im Jahr 1963 Prof. Edward O. Thorp wieder auf und entwickelte die erste Kartenzähltechnik. Auch in den darauffolgenden Jahren versuchten sich weitere Personen wie Ken Uston an einer neuen Strategie. Doch neben diesen ausgefeilten und komplizierten Strategien bleibt es eine Tatsache, dass Black Jack ein Glücksspiel ist und so gehört auch hier eine Portion Glück dazu, um Geld zu gewinnen.

WeblinksBearbeiten

Weitere Informationen rund um Black Jack und Glücksspiele:

Zuletzt geändert am 11. November 2013 um 17:29