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Während der Reizung muss die Partnerschaft versuchen, dass Stichpotential ihrer Blätter möglichst genau anzusagen. Es ist schlecht, wenn mehr Stiche angesagt werden, als später im Spiel gemacht werden. Es ist aber auch schlecht, wenn zu wenig Stiche angesagt werden. Um dieses Ziel zu erreichen tauschen die Spieler mittels der Ansagen Informationen über ihr Blatt aus. Die Information beinhaltet normalerweise die Anzahl der Karten in einer oder mehreren Farben und die Anzahl an Figuren im Blatt. Die genaue Bedeutung einer Ansage ist abhängig von den zuvor abgegebenen Ansagen. Eine systematische Zusammenfassung derartiger Partnerschaftsvereinbarungen wird Bietsystem genannt.
 
Während der Reizung muss die Partnerschaft versuchen, dass Stichpotential ihrer Blätter möglichst genau anzusagen. Es ist schlecht, wenn mehr Stiche angesagt werden, als später im Spiel gemacht werden. Es ist aber auch schlecht, wenn zu wenig Stiche angesagt werden. Um dieses Ziel zu erreichen tauschen die Spieler mittels der Ansagen Informationen über ihr Blatt aus. Die Information beinhaltet normalerweise die Anzahl der Karten in einer oder mehreren Farben und die Anzahl an Figuren im Blatt. Die genaue Bedeutung einer Ansage ist abhängig von den zuvor abgegebenen Ansagen. Eine systematische Zusammenfassung derartiger Partnerschaftsvereinbarungen wird Bietsystem genannt.
  
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[[Image:Bidding box.jpg|thumb|Bidding-Box]]
 
Ursprünglich wurden alle Ansagen in der Reizung mündlich abgegeben. Dies ist auch heute noch möglich, aber die meisten Bridgespieler verwenden ''Bidding-Boxen''. Jeder Spieler hat eine Bidding-Box mit den 35 Geboten und mehreren Karten für Pass, Kontra und Rekontra. Wenn er an der Reihe ist, entnimmt der Spieler der Bidding-Box die Karte für die gewünschte Ansage und legt sie vor sich auf den Tisch. In der vorigen Runde abgegebene Ansagen werden nicht entfernt, sondern mit der neuen Karte teilweise überdeckt, aber so, dass die Ansage sichtbar bleibt. Erst nach Ende der Reizung werden alle Bidding-Karten wieder entfernt.
 
Ursprünglich wurden alle Ansagen in der Reizung mündlich abgegeben. Dies ist auch heute noch möglich, aber die meisten Bridgespieler verwenden ''Bidding-Boxen''. Jeder Spieler hat eine Bidding-Box mit den 35 Geboten und mehreren Karten für Pass, Kontra und Rekontra. Wenn er an der Reihe ist, entnimmt der Spieler der Bidding-Box die Karte für die gewünschte Ansage und legt sie vor sich auf den Tisch. In der vorigen Runde abgegebene Ansagen werden nicht entfernt, sondern mit der neuen Karte teilweise überdeckt, aber so, dass die Ansage sichtbar bleibt. Erst nach Ende der Reizung werden alle Bidding-Karten wieder entfernt.
  
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Bei Bridge werden häufig Turniere abgehalten. Jede Partie wird dabei öfter von verschiedenen Paaren gespielt - daher auch die englische Bezeichnung ''Duplicate Bridge''. Für die Endabrechnung werden die einzelnen Paare untereinander verglichen, wodurch der Glücksfaktor fast komplett ausgeschaltet wird. Ein Paar kann auch gewinnen, wenn es während des ganzen Turniers nur schlechte Karten gehabt hat, indem es mit diesen schlechten Karten mehr Stiche macht als die anderen Paare die diese schlechten Karten bekommen.
 
Bei Bridge werden häufig Turniere abgehalten. Jede Partie wird dabei öfter von verschiedenen Paaren gespielt - daher auch die englische Bezeichnung ''Duplicate Bridge''. Für die Endabrechnung werden die einzelnen Paare untereinander verglichen, wodurch der Glücksfaktor fast komplett ausgeschaltet wird. Ein Paar kann auch gewinnen, wenn es während des ganzen Turniers nur schlechte Karten gehabt hat, indem es mit diesen schlechten Karten mehr Stiche macht als die anderen Paare die diese schlechten Karten bekommen.
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[[Bild:bridge_boards_box.jpg|thumb|Boards: Links Board Nr. 1, Nord ist Teiler, niemand in Gefahr (grüne Markierung). Rechts Board Nr. 2, Ost ist Teiler, NS in Gefahr (rote Markierung), OW nicht in Gefahr]]
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[[Bild:Bridgeboards.JPG|thumb|Boards: Rechts ist West Teiler, NS nicht in Gefahr, OW in Gefahr (rote Markierung]]
  
 
Um eine Partie öfter spielen zu können, werden ''Boards'' verwendet. Dabei handelt es sich um Kunststoff-Boxen oder -Hefte mit 4 Fächern für die Blätter der 4 Spieler. Die Spieler nehmen ihre Karten aus dem Board, spielen die Partie, wobei die Karten nicht vermischt werden, und stecken die Karten nach der Partie zurück. In der nächsten Runde wird das Board an einem anderen Tisch von anderen Spielern gespiel. Auf den Boards sind die Himmelrichtungen für die Spieler, die Gefahrenlage und der Teiler aufgedruckt.
 
Um eine Partie öfter spielen zu können, werden ''Boards'' verwendet. Dabei handelt es sich um Kunststoff-Boxen oder -Hefte mit 4 Fächern für die Blätter der 4 Spieler. Die Spieler nehmen ihre Karten aus dem Board, spielen die Partie, wobei die Karten nicht vermischt werden, und stecken die Karten nach der Partie zurück. In der nächsten Runde wird das Board an einem anderen Tisch von anderen Spielern gespiel. Auf den Boards sind die Himmelrichtungen für die Spieler, die Gefahrenlage und der Teiler aufgedruckt.
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* Paarturnier: Je 2 Spieler bilden ein Paar, das während des gesamten Turniers zusammen gegen andere Paare spielt. In jeder Runde spielen die Paare 2-3 (selten auch 4-6) Partien gegeneinander. Nach jeder Runde wechseln die Paare und Boards nach einem bestimmten System (''Movement'') die Plätze und Tische.
 
* Paarturnier: Je 2 Spieler bilden ein Paar, das während des gesamten Turniers zusammen gegen andere Paare spielt. In jeder Runde spielen die Paare 2-3 (selten auch 4-6) Partien gegeneinander. Nach jeder Runde wechseln die Paare und Boards nach einem bestimmten System (''Movement'') die Plätze und Tische.
 
* Individualturnier: Eine Sonderform des Paarturniers. Ein Spieler spielt jede Runde mit einem anderen Partner.
 
* Individualturnier: Eine Sonderform des Paarturniers. Ein Spieler spielt jede Runde mit einem anderen Partner.
* Teamturnier: Teams, bestehend aus mindestens 4 Spielern (bzw. 2 Paaren) treten gegeneinander an. In jeder Runde kommen 2 Paare zum Einsatz. Die Paare können sich in jeder Runde aus anderen Spielern des Teams zusammensetzen. Als Turnierform wird üblicherweise das Schweizer System angewandt, bei Meisterschaften oder Länderkämpfen auch das Rundenturnier.  
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* Teamturnier: Teams, bestehend aus mindestens 4 Spielern (bzw. 2 Paaren) treten gegeneinander an. In jeder Runde kommen 2 Paare zum Einsatz. Die Paare können sich in jeder Runde aus anderen Spielern des Teams zusammensetzen. Als Turnierform wird üblicherweise das Schweizer System angewandt, bei Meisterschaften oder Länderkämpfen auch das [[Rundenturnier]].  
  
 
Die optimale Spieltechnik ist abhängig von der Turnierform, aufgrund der unterschiedlichen Abrechnungsart von Teamturnier und Paarturnier.
 
Die optimale Spieltechnik ist abhängig von der Turnierform, aufgrund der unterschiedlichen Abrechnungsart von Teamturnier und Paarturnier.
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
  
Als Vorläufer von Bridge gilt Whist, das aus England stammt und 1529 erstmals erwähnt wurde. Bridge scheint sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt zu haben, die genauen Umstände sind allerdings unklar. Man geht davon aus, dass der Ursprung in Istanbul liegt. Laut einer Theorie erfanden britische Soldaten Bridge während des Krimkrieges (1853-1856). Ende des 19. Jahrhunderts fand Bridge seinen Weg nach New York und London. Im Gegensatz zu Whist liegt bei Bridge bereits ein Blatt offen am Tisch, es existiert aber noch keine Reizung wie beim Kontrakt-Bridge.
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Als Vorläufer von Bridge gilt [[Whist]], das aus England stammt und 1529 erstmals erwähnt wurde. Bridge scheint sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt zu haben, die genauen Umstände sind allerdings unklar. Man geht davon aus, dass der Ursprung in [[Istanbul]] liegt<ref>Das neue Lexikon der populären Irrtümer, Piper Verlag, München 2001</ref>. Laut einer Theorie erfanden britische Soldaten Bridge während des [[Krimkrieg]]es (1853-1856). Ende des 19. Jahrhunderts fand Bridge seinen Weg nach New York und London. Im Gegensatz zu Whist liegt bei Bridge bereits ein Blatt offen am Tisch, es existiert aber noch keine Reizung wie beim Kontrakt-Bridge.
  
 
Die Reizung, d.h. das Element der Versteigerung, wurde 1903 oder 1904 mit Auktions-Bridge eingeführt. Auktions-Bridge entstand in Indien und verdrängte Whist und Bridge. Es war sehr populär bis es 1926 dem Kontrakt-Bridge weichen musste. Bei Auktions-Bridge werden alle Stiche für Prämien von Vollspiel und Schlemm gezählt, egal ob der Alleinspieler sie während der Reizung angesagt hat, oder nicht. Daher versuchen die Spieler möglichst wenig Stiche anzusagen. Dies wurde 1918 in Frankreich mit Plafond geändert, dabei zählen nur angesagte Stiche für die Prämien.
 
Die Reizung, d.h. das Element der Versteigerung, wurde 1903 oder 1904 mit Auktions-Bridge eingeführt. Auktions-Bridge entstand in Indien und verdrängte Whist und Bridge. Es war sehr populär bis es 1926 dem Kontrakt-Bridge weichen musste. Bei Auktions-Bridge werden alle Stiche für Prämien von Vollspiel und Schlemm gezählt, egal ob der Alleinspieler sie während der Reizung angesagt hat, oder nicht. Daher versuchen die Spieler möglichst wenig Stiche anzusagen. Dies wurde 1918 in Frankreich mit Plafond geändert, dabei zählen nur angesagte Stiche für die Prämien.
  
Harold S. Vanderbilt führte die unterschiedlichen Gefahrenlagen ein, änderte die Abbrechnungstabelle und taufte das neue Spiel Kontrakt-Bridge. Am 1.11.1925 erprobte er im Rahmen einer Schiffsreise zum ersten Mal die neuen Regeln. Bis heute blieben sie unverändert, abgesehen von zwei kleineren Änderungen bei der Abbrechnung. Innerhalb weniger Jahre verschwanden alle älteren Varianten von Bridge. Unter Bridge versteht man heute ausschließlich Kontrakt-Bridge.
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[[Harold_S._Vanderbilt | Harold S. Vanderbilt]] führte die unterschiedlichen Gefahrenlagen ein, änderte die Abbrechnungstabelle und taufte das neue Spiel Kontrakt-Bridge. Am 1.11.1925 erprobte er im Rahmen einer Schiffsreise zum ersten Mal die neuen Regeln. Bis heute blieben sie unverändert, abgesehen von zwei kleineren Änderungen bei der Abbrechnung. Innerhalb weniger Jahre verschwanden alle älteren Varianten von Bridge. Unter Bridge versteht man heute ausschließlich Kontrakt-Bridge.
  
In den 30er Jahren trug Ely Culbertson zur Verbreitung von Kontrakt-Bridge in den USA bei. Das von ihm entwickelte Bietsystem war das erste, welches eine größere Anhängerschaft hatte. Er schrieb mehrere erfolgreiche Bücher, dominierte das Bridgelehrerwesen und gründete 1929 die Zeitschrift ''The Bridge World'', die für die Bridgewelt auch heute noch von Bedeutung ist.
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In den 30er Jahren trug [[Ely_Culbertson | Ely Culbertson]] zur Verbreitung von Kontrakt-Bridge in den USA bei. Das von ihm entwickelte Bietsystem war das erste, welches eine größere Anhängerschaft hatte. Er schrieb mehrere erfolgreiche Bücher, dominierte das Bridgelehrerwesen und gründete 1929 die Zeitschrift ''The Bridge World'', die für die Bridgewelt auch heute noch von Bedeutung ist.
  
 
1932 wird die International Bridge League gegründet. Im selben Jahr findet die erste Europameisterschaft statt, 1935 die erste Weltmeisterschaft.
 
1932 wird die International Bridge League gegründet. Im selben Jahr findet die erste Europameisterschaft statt, 1935 die erste Weltmeisterschaft.
  
Charles Goren übernahm in den 40er Jahren Culbertsons Rolle im Bridge. Er führte von 1944-1962 die amerikanische Rangliste an. Das Time Magazin druckte ihn 1958 auf der Titelseite ab. Als Neuerung benutzte er in seinem System ''Standard American'' die noch heute verwendete Punktezählung nach Milton Work (Ass=4, König=3, Dame=2, Bube=1). Anfängern wurde der Einstieg ins Bridge dadurch erleichtert, was wiederum einen Bridge-Boom auslöste.
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[[Charles_Henry_Goren|Charles Goren]] übernahm in den 40er Jahren Culbertsons Rolle im Bridge. Er führte von 1944-1962 die amerikanische Rangliste an. Das [[TIME|Time Magazin]] druckte ihn 1958 auf der Titelseite ab. Als Neuerung benutzte er in seinem System ''Standard American'' die noch heute verwendete Punktezählung nach Milton Work (Ass=4, König=3, Dame=2, Bube=1). Anfängern wurde der Einstieg ins Bridge dadurch erleichtert, was wiederum einen Bridge-Boom auslöste.
  
 
1958 wird in Oslo die World Bridge Federation (WBF) gegründet. Die erste Europameisterschaft nach dem 2. Weltkrieg wird 1948 in Kopenhagen ausgetragen. Die bereits vor dem Weltkrieg durchgeführten Wettkämpfe zwischen den USA und Europa werden 1950 auf Bermuda wiederbelebt. Daraus entwickelte sich die Weltmeisterschaft, die als ''Bermuda Bowl'' bezeichnet wird und seit 1977 alle 2 Jahre stattfindet.
 
1958 wird in Oslo die World Bridge Federation (WBF) gegründet. Die erste Europameisterschaft nach dem 2. Weltkrieg wird 1948 in Kopenhagen ausgetragen. Die bereits vor dem Weltkrieg durchgeführten Wettkämpfe zwischen den USA und Europa werden 1950 auf Bermuda wiederbelebt. Daraus entwickelte sich die Weltmeisterschaft, die als ''Bermuda Bowl'' bezeichnet wird und seit 1977 alle 2 Jahre stattfindet.
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(Quelle: <ref>Henry Francis (Hrsg.): ''The Official Encyclopedia Of Bridge''. American Contract Bridge League, Memphis 1994, ISBN 0-943855-48-9.</ref>)
 
(Quelle: <ref>Henry Francis (Hrsg.): ''The Official Encyclopedia Of Bridge''. American Contract Bridge League, Memphis 1994, ISBN 0-943855-48-9.</ref>)
  
Im Jahr 1959 komponierte Samuel Barber zu einem Libretto von Gian Carlo Menotti die Kurzoper ''A Hand of Bridge'', in der das Kartenspiel Bridge im Mittelpunkt der Handlung steht.
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Im Jahr 1959 komponierte [[Samuel Barber]] zu einem Libretto von [[Gian Carlo Menotti]] die Kurzoper ''A Hand of Bridge'', in der das Kartenspiel Bridge im Mittelpunkt der Handlung steht.
  
 
== Verbreitung und Organsiationen ==
 
== Verbreitung und Organsiationen ==
  
Der internationale Dachverband der Bridgespieler ist die World Bridge Federation (WBF). Die WBF wurde 1958 in Oslo gegründet. Die WBF hat 128 nationale Verbände (mit knapp 700.000 Spielern) als Mitglieder (Stand: November 2007). Die WBF veranstaltet unter anderem die verschiedenen Weltmeisterschaften (offene Klasse, Damen, Senioren, Junioren) und koordiniert die regelmäßige Überarbeitung der Bridgeregeln.
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Der internationale [[Dachverband]] der Bridgespieler ist die [[World Bridge Federation]] (WBF). Die WBF wurde 1958 in Oslo gegründet. Die WBF hat 128 nationale Verbände (mit knapp 700.000 Spielern) als Mitglieder (Stand: November 2007). Die WBF veranstaltet unter anderem die verschiedenen Weltmeisterschaften (offene Klasse, Damen, Senioren, Junioren) und koordiniert die regelmäßige Überarbeitung der Bridgeregeln.
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Der Dachverband der europäischen Länder ist die [[European Bridge League]] (EBL). Die EBL hat 47 Mitglieder mit knapp 400.000 Spielern. Auch der [[Deutscher Bridge-Verband|Deutsche Bridge-Verband]] (DBV) (28.000 Spieler), der Österreichische Bridgesportverband (ÖBV) (2300 Spieler) und die Fédération Suisse de Bridge (3800 Spieler) sind Mitglied der EBL.
  
Der Dachverband der europäischen Länder ist die European Bridge League (EBL). Die EBL hat 47 Mitglieder mit knapp 400.000 Spielern. Auch der Deutsche Bridge-Verband (DBV) (28.000 Spieler), der Österreichische Bridgesportverband (ÖBV) (2300 Spieler) und die Fédération Suisse de Bridge (3800 Spieler) sind Mitglied der EBL.
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Innerhalb Europas ist Bridge vor allem in Frankreich (100.000 Spieler) und den Niederlanden (90.000 Spieler) populär, außerhalb Europas in den USA (140.000 Spieler) und China (34.000 Spieler). Das [[Internationales_Olympisches_Komitee|IOC]] kennt Bridge als Sport an.
  
Innerhalb Europas ist Bridge vor allem in Frankreich (100.000 Spieler) und den Niederlanden (90.000 Spieler) populär, außerhalb Europas in den USA (140.000 Spieler) und China (34.000 Spieler). Das IOC kennt Bridge als Sport an.
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(Quelle sämtliche Zahlen: <ref>''http://www.worldbridge.org/zones/''. Stand 13.12.2007.</ref>)
  
 
== Bridge am Computer ==
 
== Bridge am Computer ==
  
Bridge kann am Computer mit Bridgeprogrammen oder über Internet gespielt werden. Computerprogramme erreichen noch nicht die Spielstärke menschlicher Spitzenspieler. Der Pakistaner Zia Mahmood konnte sich 1999 in einem Wettbewerb gegen 7 Bridgeprogramme durchsetzen.
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Bridge kann am Computer mit Bridgeprogrammen oder über Internet gespielt werden. Computerprogramme erreichen noch nicht die Spielstärke menschlicher Spitzenspieler. Der Pakistaner Zia Mahmood konnte sich 1999 in einem Wettbewerb gegen 7 Bridgeprogramme durchsetzen <ref>David Burn: ''Mensch gegen Maschine''. In: ''Österreichisches Bridgemagazin''. Jg. 27, Nr. 4, Jahr 1999, S. 7.</ref>.
  
Mehrere Portale bieten die Möglichkeit, Bridge über das Internet zu spielen. Zu den bekanntesten gehört das kommerziell betriebene ''OKBridge'' (ca. 13.000 Mitglieder. Die Portale bieten sowohl freie Spiele als auch Turniere an.
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Mehrere Portale bieten die Möglichkeit, Bridge über das Internet zu spielen. Zu den bekanntesten gehört das kommerziell betriebene ''OKBridge'' (ca. 13.000 Mitglieder <ref>''http://www.okbridge.com/new-signup/deployed/whyokbridge.php''. Stand 13.12.2007.</ref>) und das gratis verfügbare ''Bridge Base Online'' (über 100.000 Mitglieder <ref>''http://online.bridgebase.com/intro/introduction.php''. Stand 13.12.2007.</ref>). Die Portale bieten sowohl freie Spiele als auch Turniere an.
  
 
== Weblinks ==
 
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