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Carcassonne

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Kurzinfos
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Spielehersteller Hans im Glück Verlag
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Spieleerfinder Klaus-Jürgen Wrede
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Spieljahr 2000
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Spieldauer 30
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Spieleranzahl 2-5
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Spieleralter 10-
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Preis des Spiels ca. 10 Euro


Spiel des Jahres und Deutscher Spielepreis 2001

Das Spiel

Carcassonne – Eine Landschaft entsteht

Im Süden Frankreichs, zwischen den Pyrenäen und dem Zentralmassiv, liegt am Fluß Aude die Stadt Carcassonne, deren Wahrzeichen die Cité ist, eine mittelalterliche Festung mit Doppelmauer und 53 Wehrtürmen. Doch in dem Spiel Carcassonne dreht sich alles nicht allein um diese massive Befestigungsanlage, sondern auch um die weit verzweigte Landschaft, die sich ringsum erstreckt. Die Teilnehmer nehmen die Rolle von Landschaftsarchitekten ein, die geschickt taktieren und kluge Weitsicht zeigen müssen, um Land und Leute zu einem gewinnbringenden Ganzen zu formen.

Land und Leute

Die Landschaftskarten lassen auf der zu Beginn leeren Spielfläche ein Muster aus Burgen, Wiesen und Klöstern entstehen, die durch Straßen vernetzt sind. Jeder Spieler zieht seine Karten aus dem Stapel und muss sie gemäß der Vorgaben ablegen: Jede Straße muss an einen Ort führen, sie darf nicht im Nirgendwo enden. Die Spieler sind außerdem angehalten, gemeinsam an der großen Landschaft um Carcassonne zu bauen: das Teilstück einer Burg muss an ein bereits abgelegtes Stück einer Festung gelegt werden, und nicht etwa auf der grünen Wiese für einen eigenen Bau genutzt werden. Dass die Karten meist mehrere der vier Landschaftselemente enthalten, die jeweils stimmig angelegt werden müssen, stellt den Spieler vor so manche Entscheidung. Nach dem erfolgreichen Anlegen der Landschaftskarten darf der Teilnehmer eine seiner Spielfiguren auf der neuen Karte ablegen, sie also in einer der abgebildeten Landschaften ansiedeln. Von diesen Gefolgsleuten besitzt jeder Spieler sieben an der Zahl, die jeweils als Ritter oder Wegelagerer, als Bauer oder als Mönch eingesetzt werden können – abhängig von der Art der Umgebung. In der Burg etwa repräsentiert der Stein einen Ritter, in einem Kloster jedoch einen Mönch, auf der Strasse gar einen Wegelagerer und auf der Wiese schließlich einen Bauern und jeder erwirtschaftet auf seine Art Punkte für den Spieler – bereits während des Spiels oder erst am Ende.

Bauen und Bevölkern

So einfach dies klingt: hier beginnt sich taktisches Geschick auszuzahlen. Denn ein Ritter bringt auf der grünen Wiese zwar weniger Punkte als auf einer Burg, die Burg jedoch braucht schon einige Runden, um erbaut zu werden - und bis dahin weilt der Ritter untätig auf den halbfertigen Zinnen. Zudem darf ein gegnerischer Gefolgsmann keineswegs ignoriert werden: da heißt es wohl oder übel ins Nachbargebiet auszuweichen. Dies wiederum kann später nützen, wenn sich die immer mehr Landschaft erweitert und zuvor getrennte Gebiete eingegliedert werden: wer hier die meisten Gefolgsleute besitzt, bekommt die höhere Punktzahl in der Wertung. Eine Wertung findet immer dann statt, wenn der Bau einer Straße, einer Stadt oder eines Klosters abgeschlossen wurde. Eine Straße ist fertig, wenn sie an beiden Seiten Endstücke besitzt, etwa ein Stadttor, ein Kloster oder eine Kreuzung. Der Spieler, der zuvor einen Gefolgsmann auf dieser Straße gesetzt hat, erhält soviele Punkte, wie diese Straße Karten hat. Besitzen mehrere Mitspieler jeweils eine Anzahl Figuren auf oder in dem fertiggstellten Bauwerk, so erhält jener mit der Mehrheit der Gefolgsleute die volle Punktzahl. Nach der Wertung erhält der Spieler seine Gefolgsleute wieder zurück und kann sie nun bei weiteren Bauten einsetzen. Wurden irgendwann alle Landschaftskarten ausgelegt, wird die Endwertung vorgenommen. Die unvollendeten Straßen und Klöster werden wie zuvor gewertet. Für unfertige Burgen gibt es jedoch nur geringere Punktzahlen. Dann tritt die Landbevölkerung auf den Plan. Der Spieler, der die Mehrheit der Bauern auf einer Wiese stellt, bekommt für jede Burg auf dieser Wiese, welche Größe das Bauwerk auch haben mag, eine Anzahl an Extrapunkten.

Spiel und Spieler

Carcassonne ist ein Spiel, bei dem das Glück beim Kartenziehen mit dem geschickten Taktieren beim Bau der Landschaft und dem Einsatz der Figuren nicht nur ausgeglichen, sondern übertroffen werden kann. So bleibt auch der Spielspaß für lange Zeit erhalten, denn mit jeder Partie eröffnen sich neue Tricks und Kniffe. So paart sich ein einfaches, leicht erlernbares Spielkonzept mit einer Spieltiefe, die nach Beendigung sogleich Lust auf ein neues Spiel als Landschaftsgestalter macht. Der Autor von Carcassonne, Klaus-Jürgen Wrede, der schon immer komplexe, historische Spiele mit strategischem Einschlag liebte, hat mit seinem ersten Projekt den eigenen Vorstellungen von einem guten Spiel entsprochen: Entspannung und Herausforderung gehen Hand in Hand. Und der Spieler begibt sich jedes Mal in eine andere Welt, er entdeckt sie und schafft sie ständig wieder neu, das nächste Mal ganz anders als gerade eben. Wrede hatte die Idee zu Carcassonne während eines Urlaubs in Südfrankreich, auf den Spuren der mittelalterlichen Katharer. Ob er schon damals wusste, dass er sich damit auf die Spur zum Erfolg begeben würde? Carcassonne erhielt im Jahr 2001 gleich drei Auszeichnungen: Spiel des Jahres, Spiel der Spiele (Kategorie: Spiele mit Freunden) und den ersten Platz beim Deutschen Spielepreis.

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