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Der Dieb in weißen Handschuhen

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Logikfragen - Der Dieb in weißen Handschuhen
Die Art von Rätseln sind durch logisches nachdenken lösbar (wie auch die Laterals).
Meist wird ein naturwissenschaftliches Grundwissen vorausgesetzt, insbesondere in Pysik und Chemie.
Diesen Fragen kann man ruhig ein paar Stunden im Geiste nachhängen, die Antworten werden einen nicht (wie oft bei den Scherzfragen) enttäuschen.
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Der Dieb in weißen Handschuhen[Bearbeiten]

Es ist Sommer. In Paris ist es unerträglich heiß. So flüchten die meisten in den Urlaub. Auch die Gräfin Merlina de Bousquet reist nach Italien. Da ihr Sohn Richard mit Freunden an die Riviera zum Segeln fährt, hat sie ihre Villa in der Rue de Boulogne in den Händen des Butlers und des Dienstmädchen Lulus hinterlassen. Die Zeit verstreicht, aber bei der französischen Polizei herrscht hochbetrieb: Ein gerissener Dieb raubt die leerstehenden Häuser reicher Pariser aus. Er erscheint nicht nur immer in anderer Kleidung, sondern hinterlässt an allen Tatorten einen weißen Handschuh. Alle nennen ihn "Chameleon". Gerade erstattet Sergent Gasper bei seinem vorgesezten Bericht:"Der dreisteste Coupe des "Chameleon", Monsieur le commissaire! Er kam mit einem Leichenwagen und hat die Villa von Lord Franklin ausgeräumt. Der Lord weilt in England, aber er tobt!" "Genau wie der Polizeipräsident", dachte Kommissar Ragot bei sich.

Als Merlina de Bousquet von einem Bootsausflug zurückkehrt und an der Bar ihres Hotels sitzt, kommt ein Diener auf sie zu und serviert ihr auf einem silbernen Tablett ein Telegramm. Sie ließt es stirnrunzelnt und gibt dann den Auftrag einen Flug nach Paris zu buchen.

Als der Butler in die Rue de Boulogne einbiegt und nach dem Schlüssel kramt, stößt er fast mit Richard de Bousquet zusammen, der gerade ebenfalls eintrifft. Sie gehen die Stufen zur Villa hinauf. Die Tür steht offen. Verwundert betreten sie die Halle. Bald merken sie: Ein Einbruch hat stattgefunden! Der Butler verständigt die Polizei. Als Sergent Gasper und Sergent Papuyol eintreffen, entdecken sie sofort einen weißen Handschuh auf einem kleinen Tischchen. Gasper verständigt sofort Kommissar Ragot. Papuyol befragt kurz die beiden Männer. "Gestern war noch alles da", sagt der Butler Paul. "Alle Bilder und Kunstgegenstände sind weg, bis auf diese Kopie hier", sagt Richard und deutet mit seiner bleichen Hand auf ein kleines Bild. Als Ragot eintrifft, untersucht er gleich den geöffneten Safe, indem ebenfalls ein weißer Handschuh liegt. "Normalerweise ist es immer nur einer", meint Gasper verwundert. Plötzlich kommt Richard angerannt. Sein Gesicht ist noch blasser als vorhin. "Meine Mutter", keucht er,"Sie liegt in der Bibliothek. Ich glaube sie ist tot!"

Lord Franklin Cornelly liest das Fax in seiner Hand noch einmal. Dann sagt er:"Es muss Selbstmord sein!" Sein Diener meldete sich zu Wort:" Mit Verlaub ...ähm... ich meine, es war Mord, Mylord." "Was wissen sie denn davon?" "Mein Bruder ist, wie Sie wissen, der Butler der Bousquets." "Sie haben recht! Es muss Mord sein. Niemand kann sich von hinten erschlagen. Ich muss nach Frankreich. Sie wissen, dass ich sie liebte?" "Ich vermutete es, Mylord."

Kommissar Verte von der Pariser Kriminalpolizei verhörte die Hausbewohner. Laut Richard de Bousquet wäre die Gräfin erst in zwei Wochen zurückgekehrt. Seltsam. Warum kam sie schon gestern zurück? Ragot muss Recht haben. Der Täter ist nicht das "Chameleon", sonst wäre nur ein Handschuh da gewesen. Vielleicht ein Trittbrettfahrer? Hat ihn die Gräfin überrascht? Vielleicht auch der Butler,der die selben Handschuhe trägt? Oder der Sohn, denn der erbt. Und warum hat der Täter die Beute im Garten der Villa versteckt? Der Gärtner? Der schwört, nichts damit zu tun zu haben. Er hat kein Alibi. Der Koch ist in Nizza. Urlaub. Der Sohn war auf seiner Yacht und in Monte Carlo. Lulu, das Dienstmädchen, war mit ihrem Freund im Kino. Vielleicht der? Er könnte ihr den Schlüssel geklaut haben. Der Chauffeur ist in Urlaub auf Rhodos. Der Bruder des verstorbenen Grafen de Bousquet war in Paris. Aber er ist doch schon reich und gewinnt nichts. Die Gräfin hatte eine Affäre mit Lord Franklin Cornelly, auch Opfer des "Chameleons". Zufall? Aber er war in England. Im Urlaub. Ja, im Urlaub wäre er jetzt auch gerne...

Lord Cornelly und der Detektiv Jason Daves standen auf dem Place de la Concorde. "Schnappen Sie dieses "Chameleon" und bringen Sie es an den Galgen!", sagte der Lord. "In Frankreich benutzt man die Guillotine, Mylord", murmelte Daves. "Mir egal", tobte der Lord. "Ich werde jetzt die Alibis der Hausbewohner überbrüfen", sagte der detektiv ruhig. Und wenig später kannte er auch schon den Täter.

Wer wars?

Antwort[Bearbeiten]